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Auf Finanzen? Erklärt! geht es um die Themen persönliche Finanzen und finanzielle Unabhängigkeit.

Wer rechtzeitig die entscheidenden Weichen richtig stellt und heute 10% seines Einkommens spart, der kann auch im Alter einen auskömmlichen Ruhestand genießen. Wer sogar zwischen 20% und 30% seines Einkommens bei Seite legt, darf realistisch mit einem Ruhestand ab 55 Jahren rechnen. Und alles darüber hinaus ermöglicht unterschiedlichste Lebensentwürfe, die in der heutigen Gesellschaft von manchem noch als exotisch angesehen werden.

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Um das Ziel der finanziellen Unabhängigkeit aus eigener Kraft erreichen zu können ist es erforderlich sich ein gewisses Mindestmaß an Finanzwissen anzueignen. Finanzen? Erklärt! bietet das notwendige Spezialwissen um zuerst Vermögen aufzubauen und dieses anschließend optimal zu entsparen.

Das aktuelle Niedrigzinsumfeld stellt uns private Anleger bei der Altersvorsorge vor enorme Herausforderung. Die Zeiten, in denen die risikolosen Renditen so üppig waren, dass sich kaum jemand tiefe Gedanken um die eigenen Finanzen machen musste, sind Geschichte. Heute darf man froh sein, wenn die Bank Geld nicht zu Minuszinsen auf dem Konto verwahrt. Das Schließen der Rentenlücke gestaltet sich mit den klassischen Vorsorgeprodukten aus den gleichen Gründen ebenfalls als schwierig.

Die Lösung zum Vermögensaufbau: eine Index-Strategie, umgesetzt mit ETFs, bei der man als Anleger automatisch in die erfolgreichsten Unternehmen der Welt investiert ist und langfristig seit Beginn der Aktienmärkte vor mehr als 160 Jahren stets profitiert hätte. Keine andere Strategie genießt mehr wissenschaftliche Akzeptanz und generiert ein besseres Chance-Risiko Verhältnis bei gleichzeitig attraktiven Renditechancen. Diverse Finanz-Blogs, u.a. dieser, und Bücher bieten wertvolle Informationen darüber wie man mit einer Index-Strategie das Optimum aus seinen Investments herausholt.

Anschließend folgt die Entnahmephase. Das Schwerpunktthema von Finanzen? Erklärt! Jetzt werden die zuvor aufgebauten Ersparnisse verbraucht um davon den Lebensunterhalt zu finanzieren. Z.B. als Rentner, der sein Einkommen aus der gesetzlichen Rentenversicherung weiter aufstocken will. Oder vielleicht als Angestellter, der in Teilzeit arbeiten möchte und die daraus resultierenden finanziellen Einbußen ausgleichen will. Oder sogar als Privatier, also jemand, der vor dem gesetzlichen Rentenbeginn aus dem Arbeitsleben aussteigen und von seinem Vermögen leben möchte.

Egal wie die Pläne aussehen und wie hoch die Ersparnisse sind, ich zeige mit meinen Artikeln zum Thema Entnahmestrategien Wege auf, wie mit der richtigen Strategie maximal viel Geld aus den Ersparnissen herausgeholt werden kann. Leider ist die dahinterstehende Theorie nicht immer trivial. Nobelpreisträger William Sharpe sagte vor einigen Jahren, dass es sich bei der Frage nach der optimalen Strategie zum Entsparen um das schwierigste Problem der Finanzwissenschaften handelt. Aber der Aufwand lohnt sich, denn bei den persönlichen Finanzen können die richtigen Entscheidungen unterm Strich einen Unterschied im 6 bis 7-stelligen Euro-Bereich ausmachen.

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Entnahmestrategien, wie auf meinem Blog dargestellt, sind in der heutigen Zeit aus den folgenden Gründen allen klassischen Altersvorsorgeprodukten überlegen:

-> Anpassung an Inflation: Die monatliche Entnahme steigt mit der Inflation. Das ist bei vielen klassischen Rentenprodukten so nicht der Fall.

-> hohe Rendite / Chance auf deutlich mehr Einkommen: mit einer Entnahmestrategie lässt sich im Vergleich zur klassischen Altersvorsorge von Tag 1 an eine höhere Rente erzielen. Zusätzlich steigt die Rente aus der Entnahmestrategie im Zeitablauf sehr wahrscheinlich weiter an. Derartige Chancen bieten die Klassiker i.d.R. nicht.

-> Erbe / Nachlass: in der Praxis enden die allermeisten Entnahmestrategien nicht mit einem vollständigen Verbrauch des Vermögens. So bleibt Vermögen im Gegensatz zu einer Einzahlung in eine Rentenversicherung für die Nachkommen erhalten.

-> Steueroptimal: die Entnahme von Vermögen durch den Verkauf von thesaurierenden Fonds ermöglicht eine maximale Netto-Entnahme, der effektive Steuersatz auf den Brutto-Entnahmebetrag liegt oft unter 10%. Klassische Rentenprodukte werden dagegen mit dem höheren, persönlichen Steuersatz besteuert.

-> Flexibel: erwartungsgemäß wird das eigene Vermögen trotz regelmäßiger Entnahmen weiter wachsen. Dadurch wird im Zeitablauf mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Sicherheitspuffer aufgebaut, der zusätzliche Flexibilität bei unerwarteten Ausgaben ermöglicht. Eine solche Option gibt es in keinem anderen Altersvorsorgeprodukt.

Und nun genug der Vorrede, ich wünsche viel Spaß beim Lesen und Diskutieren!

 

Über mich

Ich heiße Georg und bin 41 Jahre alt. Ich lebe mit meiner Frau und meinem Sohn in Frankfurt a.M. Von 2006 bis 2016 habe ich als Derivate-Händler und Financial Engineer gearbeitet. Anschließend bin ich ins Risikomanagement gewechselt. Davor studierte ich in Deutschland und den USA Finanzen und Ökonometrie. Außerdem habe ich im Jahr 2009 die Ausbildung zum Chartered Financial Analyst (CFA) abgeschlossen. Wer mehr über mich und meine Einstellung zur finanziellen Unabhängigkeit erfahren möchte, dem empfehle ich mein Interview im Finanzrocker Podcast zum Thema Entnahmepläne.